CHAOS ALS CHANCE - "Ich sehe nur Chaos um mich – mir selbst geht es immer schlechter. Aber wenn alles fertig ist, dann komme wieder ich dran."
- Brigitte Nada-Elisa
- 3. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Mai

Kennst du diesen Satz?
Vielleicht hast du ihn selbst schon gedacht. Vielleicht sprichst du ihn gerade täglich aus. Er wirkt harmlos, fast verantwortungsvoll. Doch in Wahrheit ist er gefährlich. Für dein geistiges, körperliches und seelisches Gleichgewicht.
Denn dieser Satz bedeutet: Ich stelle mich selbst ganz hinten an.I ch funktioniere. Ich räume auf. Ich erledige. Ich bringe Ordnung ins Außen – koste es, was es wolle.
Und das Tragische ist: Es kostet alles. Deine Lebenskraft. Deine Gesundheit. Deinen inneren Frieden.
Chaos entsteht nur, wenn wir die kosmische Ordnung stören
Das Leben selbst ist nicht chaotisch. Es folgt einem natürlichen Fluss. Einer Weisheit, die größer ist als unser Verstand. Wenn wir jedoch meinen, wir müssten ständig eingreifen, kontrollieren, aufräumen, reparieren – dann stören wir diesen Fluss. Wir kämpfen gegen das, was fließen will.
Chaos im Außen ist immer ein Spiegel deines Inneren. Wenn dein Inneres leerläuft, überfordert ist, ungeordnet, dann wird auch dein Umfeld unruhig. Du verlierst die Verbindung – zu dir, zur Natur, zur Quelle.
Und genau hier liegt die Lösung: Im allergrößten Chaos setze du dich an die erste Stelle.
Nicht „später“. Nicht „wenn alles fertig ist“. Nicht „wenn alle anderen versorgt sind“.
Sondern jetzt.
Deine Mitte ist nicht egoistisch – sie ist essenziell
Dein Zentrum ist dein Kraftwerk. Wer sich täglich mit sich selbst verbindet – sei es durch Stille, Bewegung, Natur, bewusste Ernährung oder ein liebevolles Gespräch mit der eigenen Seele – der wird nicht vom Chaos überrollt.
Der erkennt das Chaos als Einladung: Zur Neuordnung. Zur Rückkehr. Zur Wahrheit.
Beginne klein, aber bewusst:
Gönne dir jeden Tag 10 Minuten in Stille – ohne Handy, ohne To-do-Liste. Einfach mit dir.
Bewege deinen Körper – nicht als Pflicht, sondern als liebevolle Einladung an deine Lebenskraft.
Iss nicht nur gesund – sondern bewusst. Was du isst, nährt auch deinen Geist.
Atme. Langsam. Tief. Verbunden mit dem Gefühl: Ich bin jetzt da.
Was ist wirklich deins?
Im größten Chaos zeigt sich, was Bestand hat. Und oft erkennen wir – schmerzhaft, aber ehrlich – dass das meiste, was wir festhalten, uns gar nicht gehört. Materielles kommt und geht. Beziehungen wandeln sich. Strukturen brechen.
Aber eines bleibt: Du. Dein Wesen. Dein Bewusstsein. Deine innere Ordnung.
Viele Menschen begreifen das leider erst, wenn sie schwer krank werden. Doch du kannst es jetzt begreifen. Du musst nicht bis zur Erschöpfung gehen, bis zur Verzweiflung oder bis zur Diagnose.
Ein kleiner Tipp aus der Tepperwein-Trickkiste
Wenn du spürst, dass du dich im Chaos verlierst – dann stelle dir diese eine Frage:
„Was würde mein wahres Selbst jetzt tun?“
Nicht dein Verstand. Nicht dein innerer Antreiber. Nicht dein verletztes Kind.
Sondern dein klares, verbundenes, liebevolles Selbst.
Bleibe still, atme – und lausche.
Manchmal kommt eine einfache Antwort: „Geh spazieren.“ „Trink ein Glas Wasser.“
„Sag Nein.“
Und diese kleine Antwort bringt dich zurück. In deine Mitte. In deine Kraft.
Nur .... auch das gehört getan.
In diesem Sinne herzlich,
Deine Nada-Elisa
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