Bist du übergewichtig – oder ist zurzeit einfach mehr von dir da?
- Brigitte Nada-Elisa

- 27. Juli
- 4 Min. Lesezeit

Autorin: Brigitte Nada-Elisa I Mentorin & Ausbilderin
Diese Frage mag provokant klingen. Aber genau das soll sie: dich aufwecken. Denn viele Menschen haben sich damit abgefunden, ihren Körper als falsch oder mangelhaft zu bewerten anstatt zu erkennen, was für eine intelligente Ordnung auch im sogenannten Übergewicht wirken kann.
Vielleicht ist es nicht dein Körper, der ein Problem hat. Sondern dein Blick auf ihn.
Veränderung beginnt im Gehirn – nicht auf der Waage
Wenn wir über Körpergewicht sprechen oder allgemeiner: über unsere körperliche Beschaffenheit, dann ist es gut, wenn wir das eine Organ in den Mittelpunkt rücken, das Veränderung überhaupt erst möglich macht: unser Gehirn.
Das Großhirn denkt nicht in Zahlen. Es arbeitet über Bilder (visuell), Geräusche und Sprache (auditiv), Empfindungen (kinästhetisch), Gerüche (olfaktorisch) und Geschmäcker (gustatorisch). Auf dieser multisensorischen Ebene verarbeitet es Eindrücke und steuert Verhalten.
Und genau auf dieser Ebene sollte auch eine echte Veränderung ansetzen, nicht in Form von Kontrolle und Kalorienplänen, sondern durch bewusste Verbindung mit den inneren Prozessen.
Unbewusste Systeme regeln mehr, als du denkst
In der Verbindung von Geist, Körper, Seele und Gesellschaft wirken tief verankerte, unbewusste Organisatoren. Sie steuern unser Verhalten automatisch effizient, zielgerichtet, und völlig frei von moralischen Maßstäben.
Das heißt: Auch Übergewicht ist nicht falsch. Sondern es ist - auf einer bestimmten Ebene – eine Lösung. Vielleicht eine Lösung für ein seelisches Ungleichgewicht. Für fehlenden Selbstschutz. Für unverarbeitete Erfahrungen.
Und: jede Lösung hat eine positive Absicht. Immer.
Wenn wir diese Zusammenhänge erkennen und anerkennen, öffnen wir uns für neue Wege. Wege, die nicht durch Disziplin und Verzicht führen sondern durch Einsicht und Verbindung.
Diäten stören die innere Ordnung
Es ist schlichtweg unsinnig, die aufgenommene Nahrung, also die Kalorienmenge, einem starren Plan zu unterwerfen. Wer das tut, ersetzt die körpereigene Regulation durch externe Kontrolle.
Ein normalgewichtiger Mensch, der sich nicht mit seinem Gewicht beschäftigt, isst automatisch: Hunger und Sättigung werden unbewusst reguliert, wie das Atmen oder der Herzschlag.
Wenn jedoch jemand Diät hält, soll er plötzlich aufhören zu essen, nicht wenn er satt ist, sondern wenn ein Punkt auf dem Ernährungsplan erreicht ist. Das bringt die letzten natürlichen Abläufe durcheinander.
Ein passendes Sprichwort dazu:
„Frage nie einen Tausendfüßler, wie er es schafft, seine vielen Füße zu koordinieren – sonst stolpert er.“
Auch ein schlanker Körper kann ein Alibi sein
Wichtig: Schlanksein ist kein Beweis für Gesundheit.Es gibt viele schlanke Menschen, die sich massiv ungesund ernähren, kaum bewegen, kaum schlafen, keine bewusste Verbindung zu sich selbst haben und genau das mit ihrem schlanken Körper verdecken. Als wäre dieser Zustand ein Alibi dafür, sich nicht mit sich selbst zu beschäftigen. Wer nur äußerlich „gesund“ wirkt, kann sich innerlich längst auf einem destruktiven Pfad befinden.
Deshalb geht es bei der Beschäftigung mit dem Körper nicht um Gewicht. Sondern um Bewusst-Sein.
Was ein Mentor des Instituts Besser Leben wirklich tut
Ein Mentor oder eine Mentorin des Instituts Besser Leben erstellt keinen Diätplan und keinen Ernährungsplan.Stattdessen erarbeitet er oder sie mit dir einen Plan für Bewusstseinstraining, Wissensvertiefung und mentale Neuausrichtung. Diese Mentoren und Mentaltrainer verfügen über die nötige Kompetenz wie der Körper funktioniert (Anatomie. Physiologie) und über Vital- und Nährstoffkunde.
Es geht nicht um ein „Muss“, nicht um Kontrolle, nicht um ein weiteres System, das Druck macht oder "versuchen" oder "du darfst und darfst nicht.
Es geht darum, in Kontakt mit dir selbst zu kommen, mit deinem eigenen Rhythmus, deinem inneren Wissen und darauf zu vertrauen.
Das Ziel ist nicht nur Gewichtsverlust – sondern bleibende innere und äußere Veränderung
Jeder Mensch, der übergewichtig ist, darf sich nicht nur das Ziel setzen, sein Körpergewicht zu verringern, sondern vor allem und das ist der entscheidende Punkt, die eigene innere Wahrnehmung zu verändern.
Denn nur wenn das Gehirn mitverändert wird, kann das neue Gewicht dauerhaft erhalten bleiben ohne krampfhafte Kontrolle, ohne Kalorienzählen, ohne ständige Disziplin.
Und genau hier setzt das Programm des Instituts Besser Leben an, den "Body Balance Codes von Nada-Elisa":
Es trainiert das Gehirn auf schlank. Nicht durch Zwang. Sondern durch neue Bilder, neue Erfahrungen, neues Bewusst-Sein.
Es mag länger dauern als eine Crashdiät, es ist allerdings effizienter und bleibender.
Denn nach einiger Zeit beginnt dein Gehirn, automatisch jene Impulse zu senden, die auch ein schlanker Mensch erlebt – ganz ohne darüber nachzudenken:
sich bewegen wie ein Schlanker
denken wie ein Schlanker
handeln wie ein Schlanker
fühlen wie ein Schlanker– und noch vieles mehr.
Das Gehirn ist nämlich auch die Instanz, die dafür verantwortlich ist, dass sich viele Menschen selbst nach dem Abnehmen immer noch wie ein dicker oder "verpatzter" Mensch fühlen. Warum ist das so?
Weil das Gehirn noch immer die alten Signale des früheren Körpergefühls aussendet.Ganz so, wie bei Phantomschmerzen nach einer Amputation oder Zahnentfernung.
Das „alte Bild“ ist noch gespeichert und wirkt, obwohl sich im Außen schon etwas verändert hat.
Mein Impuls an dich
Wenn du dein Gewicht verändern möchtest, nenn es, wie du willst, dann geh diesen Weg mit einem Mentor oder einer Mentorin, der oder die dich nicht bewertet, sondern bestärkt.
Nicht mit einem Plan, der dir vorschreibt, wann und wie viel du essen darfst.Sondern mit einem Plan, der dich zurückführt zu deinem eigenen inneren Wissen.
Denn:
Du bist nicht zu viel. Vielleicht ist einfach nur mehr von dir da, als du bisher sehen konntest.
Und das ist gut so.
Herzlich, Deine Nada-Elisa










Vielen Dank für den äusserst interessanten Blickwinkel der mich überaus inspiriert