Entzündliche Erkrankungen verstehen – Heilung erkennen, wo andere nur Schmerz sehen
- Brigitte Nada-Elisa

- 12. Okt.
- 3 Min. Lesezeit

Autorin: Nada-Elisa I Mentorin - Ausbilderin - Bloggerin
Es gab eine Zeit, da war der Arzt nicht nur Arzt. Er war Zuhörer, Seelsorger, Gynäkologe, Geburtshelfer, Zahnarzt und Vertrauter. Er kannte die Sorgen seiner Patienten, wusste um ihre Lebensumstände und verstand, dass Körper und Seele untrennbar verbunden sind.
Damals gab es keine Vielzahl pharmakologischer Präparate, die jedes Symptom sofort eindämmen sollten. Man wusste: Eine Entzündung ist kein Feind, sondern ein Zeichen dafür, dass der Körper heilt. Der Mensch ging mit , er ruhte, er vertraute, er unterstützte seinen Körper dabei, Ordnung zu schaffen.
Heute sind wir es gewohnt, Entzündungen sofort zu bekämpfen. Dabei vergessen wir oft: Schmerz ist kein Fehler, sondern ein Ausdruck von Bewegung, Regeneration und Wiederherstellung.
Warum es so wichtig ist, entzündliche Erkrankungen zu verstehen
Viele Menschen leiden unter entzündlichen Erkrankungen, ohne zu wissen, dass sich dahinter oft ein tieferer Sinn verbirgt. Wenn wir beginnen, entzündliche Erkrankungen zu verstehen, erkennen wir, dass sie nicht einfach nur Störungen des Körpers sind, sondern häufig Ausdruck eines Heilungsprozesses. Der Körper arbeitet in diesen Phasen daran, alte Belastungen zu lösen und wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Dieses Wissen nimmt die Angst, stärkt das Vertrauen in die eigene Regenerationskraft und eröffnet einen neuen, bewussteren Zugang zur Gesundheit.
Der verborgene Sinn hinter Entzündungen
Viele chronisch-entzündliche Erkrankungen entstehen nicht plötzlich. Oft liegen ihre Ursachen Jahrzehnte zurück – verborgen in ungelösten seelischen oder psychosozialen Konflikten, die unser Körper still mitgetragen hat.
Gerade unser Bewegungsapparat – Nacken, Schultern, Wirbelsäule, Hüften, Knie, Beine – ist ein Spiegel unserer Haltung im Leben. Er zeigt uns, wo wir uns zu sehr gebeugt haben, wo wir Lasten getragen oder uns nicht durchgesetzt haben. Er zeigt die Angst im Nacken, das Gefühl, unter Druck zu stehen, oder am falschen Platz zu sein.
Solange diese Konflikte bestehen, bleibt der Körper ruhig, er kompensiert. Doch wenn wir im Laufe des Lebens beginnen, Themen zu lösen, uns selbst besser zu verstehen, zu vergeben, Dinge zu ordnen, dann beginnt Heilung. Und Heilung zeigt sich oft durch Entzündung.
Entzündung ist die aktive Reparaturphase des Körpers. Sie ist Zeichen einer wiedergewonnenen Ordnung, auch wenn sie schmerzhaft sein kann.
Weisheit heilt – besonders im Alter
Viele ältere Menschen erleben Entzündungen oder chronische Schmerzen, und oft heißt es:
„Das gehört eben zum Alter.“ Doch das stimmt so nicht.
Im Alter tritt etwas anderes ein: Weisheit. Wir beginnen, das Leben zu verstehen, Entscheidungen zu akzeptieren, Altes loszulassen, uns selbst und anderen zu vergeben. Diese innere Bewegung, das Ordnen und Friedenschließen, löst mitunter körperliche Heilprozesse aus.Deshalb erleben viele ältere Menschen Entzündungen gerade dann, wenn sie seelisch in die Heilung gehen.
Unsere Schmerzambulanzen und Kliniken sind überfüllt, weil diese Prozesse oft nur körperlich behandelt werden und nicht auf der Ebene begleitet werden, wo sie entstehen: in uns selbst.
Hochachtung vor der Medizin und der Ruf nach Ergänzung
Ich empfinde große Hochachtung vor der modernen Medizin. Sie rettet Leben, lindert Schmerzen, stabilisiert. Doch sie kann nur einen Teil des Heilweges begleiten, den körperlichen.
Was sie nicht ersetzen kann, ist das, was im Inneren geschieht: Bewusstsein, Selbstführung und inneres Verstehen. Hier beginnt jene Form von Heilung, die keine Tablette bewirken kann.
Deshalb dürfen sich Schulmedizin und Bewusstseinsarbeit nicht ausschließen, sie dürfen sich ergänzen. Medizin stärkt den Körper, Bewusstsein heilt den Ursprung.
Drei Wege, wie du dich während einer Heilphase unterstützen kannst
Ruhe statt Widerstand. Wenn du Schmerzen spürst, atme. Nimm wahr, dass dein Körper arbeitet.Er kämpft nicht gegen dich – er kämpft für dich.
Sag "JA" ich verstehe die Zusammenhänge, so nimmst du die Aufmerksamkeit auf das Problem weg. So gut du kannst.
Gefühle willkommen heißen. Entzündungen sind Bewegung, auch im Inneren. Lass Gefühle zu, sie führen dich dorthin, wo Heilung geschieht.
Vertraue deinem Körper. Sprich mit ihm, liebevoll:„Ich bin sicher. Ich vertraue dir. Ich heile.“Das allein verändert deine gesamte Zellschwingung.
Wenn du diese Worte fühlst, findest du auf meinem YouTube-Kanal einige meiner kostenlosen Meditationen, die dich begleiten und helfen dürfen dich zu entspannen und in diesen Prozess hineinführen.
Und wenn du verstehen möchtest, wie du dich selbst mental führen kannst, lies gern in mein Angebot „Betriebsanleitung für dein Leben“ . Dort zeige ich, wie du dich auf allen Ebenen – körperlich, geistig, seelisch selbst begleitest.
Fazit
Entzündungen sind keine Strafe, sondern ein Zeichen, dass dein Körper den Mut gefunden hat, etwas zu heilen, das lange im Schatten lag. Besonders im Alter zeigt sich diese Weisheit in Form von Ordnung, die sich im Körper vollendet. Wenn du beginnst, nicht gegen dich zu kämpfen, sondern mit dir zu gehen, dann wandelst du Schmerz in Bewusstsein und Bewusstsein in Heilung.
Herzlich, Deine Nada-Elisa










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