Musst du arbeiten? - Freude an der Arbeit -
- Brigitte Nada-Elisa

- 29. Okt.
- 4 Min. Lesezeit

Autorin: Nada-Elisa I Ausbilderin - Mentorin - Bewusstseinstrainerin
Viele Menschen verbringen ihr Leben damit, zu arbeiten und sogar, ohne Freude an der Arbeit. Sie stehen morgens auf, gehen zur Arbeit, warten aufs Wochenende und zählen die Tage bis zur Pension. Und wenn es dann so weit ist, sind sie müde, ausgelaugt oder krank. Warum? Weil sie sich ein ganzes Leben lang über das Müssen und die Arbeit definiert haben.
Ich werde oft gefragt:
„Wann hörst du endlich auf zu arbeiten? Du bist doch in Pension!“
Und jedes Mal sage ich:
Ich arbeite nicht. Ich mach das, weil’s mir Freude macht.
Dieser Satz bringt viele zum Schmunzeln und manche zum Nachdenken. Denn er stellt ein ganzes Weltbild auf den Kopf.
Was bedeutet „arbeiten“ überhaupt?
Das Wort Arbeiten ist für viele Menschen mit Pflicht, Druck, Verantwortung und manchmal sogar Schuldgefühlen verbunden.„Ich muss arbeiten, damit ich meine Rechnungen zahlen kann.“„Ich muss arbeiten, um mir etwas leisten zu können.“„Ich muss arbeiten, sonst verliere ich meinen Job.“
Aber Hand aufs Herz: Wie oft hast du dich dabei wirklich lebendig gefühlt?
Arbeiten – im alten Sinn – bedeutet oft: Zeit gegen Geld tauschen. Man dient einem System, erfüllt Ziele anderer und hält den eigenen Traum auf später verschoben.
Doch später kommt selten. Und wenn es kommt, fehlt oft die Kraft, um das Leben wirklich zu genießen.
Der Unterschied zwischen Arbeit und Tätigkeit
Für mich ist das kein Wortspiel, sondern Bewusstsein. Ich arbeite nicht. Ich bin tätig, beschäftigt, weil es mir Freude bereitet. Ich tue das, was ich tue, weil es mich erfüllt und nicht, weil ich muss.
Das ist der entscheidende Unterschied. Wenn du etwas tust, das dir Freude macht, dann fließt Energie. Du brauchst keinen Wecker, um aufzustehen. Du brauchst keine Motivation von außen und du fühlst dich am Ende des Tages nicht leer, sondern erfüllt.
Warum so viele im Hamsterrad bleiben
Viele Menschen sagen:
„Ich hab eh Freude an meiner Arbeit.“
Doch wenn du sie nach dem Urlaub fragst, heißt es oft:
„Oh nein, am Montag geht’s wieder los …“
Das zeigt, dass der Körper längst weiß, was der Verstand noch verdrängt:
Das System ist erschöpfend.
Und trotzdem halten viele daran fest aus Angst. Angst, Sicherheit zu verlieren.
Angst, zu scheitern. Angst, „nicht genug“ zu sein.
Dabei ist die größte Unsicherheit, die es gibt, ein Leben zu führen, das dich krank macht.
Selbstständig oder angestellt – entscheidend ist das Bewusstsein
Ich sage nicht, dass jeder Unternehmer werden soll, doch ich glaube, dass jeder Mensch selbst geführt leben darf und sollte. Egal, ob du selbstständig bist oder angestellt, entscheidend ist, warum du tust, was du tust. Auch Selbständige dürfen sich mitunter die Frage stellen "Hab ich noch Freude an dem was ich tue?" Position in der Selbständigkeit stagniert nicht, das geistige Gesetz der Wandlung darf gelebt werden.
Tust du es, um Erwartungen zu erfüllen? Oder weil du wirklich Freude daran hast?
Ein selbstständig denkender Mensch ist frei und unabhängig von seinem Berufsstatus.
Er gestaltet, statt zu funktionieren. Er trifft bewusste Entscheidungen und er trägt Verantwortung, für sich selbst, nicht für das System.
Wenn Arbeit zur Krankheit wird - wo ist die Freude an der Arbeit?
Nach den Prinzipien der Neuen Medizin ist es kein Zufall, dass viele Menschen direkt nach der Pension oder einem langen Arbeitsleben krank werden. Ihr Körper atmet zum ersten Mal auf. Der Dauerstress fällt ab, und plötzlich beginnt die Heilungsphase.
Diese Phase zeigt uns etwas: Dass wir oft zu lange in einem Zustand des inneren „Müssens“ verharrt haben. Dass unser Körper uns durch Krankheit nur daran erinnert, dass das Leben zum Erleben da ist und nicht zum Abarbeiten.
Die neue Haltung: Freude als Lebensprinzip
Ich glaube nicht an Müssen. Ich glaube an Freude. Ich glaube, dass jeder Mensch ein Talent, ein Thema, eine Leidenschaft hat, die ihm zeigt, wofür er da ist.
Wenn du das lebst, arbeitest du nicht. Dann gestaltest du und erlaubst dir, dein Lebensarchitekt zu sein.
Und ja, natürlich darf das profitabel sein. Freude und Erfolg schließen einander nicht aus, sie gehören zusammen.
Denn wenn du Freude lebst, bist du kreativ, klar und wach.
Und dann ist Geld kein Ziel, sondern eine Folge deiner Energie.
Was du deinen Kindern wirklich vorlebst
Kinder lernen nicht durch Worte. Sie lernen durch Vorbilder. Wenn du ihnen jeden Tag zeigst, dass du müde und genervt bist, wenn du vom Arbeiten sprichst, dann lernen sie: Leben ist anstrengend.
Wenn du ihnen aber zeigst, dass du Freude an deiner Tätigkeit hast, dass du lachst, inspiriert bist und Ideen umsetzt, dann lernen sie: Leben ist spannend.
Und genau das ist die wahre Erziehung zur Freiheit.
Fazit: Hör auf zu arbeiten und fang an zu leben
Wenn du das nächste Mal sagst „Ich muss arbeiten“, halte kurz inne und frag dich:
Stimmt das wirklich? Kann ich genauso gut sagen: "Ich mach das, weil es mir Freude macht"
Vielleicht ändert sich dadurch nicht sofort dein Job, doch ganz sicher deine Energie.
Und das ist der Anfang von allem.
Mehr Klarheit, mehr Freiheit, mehr Freude
Wenn du lernen möchtest, wie du dein Denken, Fühlen und Handeln so veränderst, dass dein Leben wieder leicht und erfüllt wird, dann findest du in meiner Akademie genau das richtige Umfeld dafür.
Von Herzen, Deine
Nada-Elisa










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