„Ich will das – aber ich hab Angst davor“ Hast du Angst vor deinen spirituellen Erfahrungen?
- Brigitte Nada-Elisa
- 1. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Autorin: Brigitte Nada-Elisa I Mentorin & Bewusstseinstrainerin

Immer wieder erlebe ich es in meinen Seminaren: Ein Mensch sitzt nach einer stillen Übung mit geschlossenen Augen da, plötzlich beginnen seine Hände zu kribbeln, ein warmes Strömen zieht durch den Körper. Dann öffnet er die Augen, schaut verwundert und sagt leise:„Was war das?“
Und häufig folgt der zweite Satz:„Das war schön. Aber es macht mir Angst.“
Dieser Wunsch nach innerer Verbindung, nach einem tieferen Erleben, wohnt vielen Menschen inne. Männer, Frauen, ganz unabhängig vom spirituellen Vorwissen oder Alltag. Doch gerade bei Männern beobachte ich besonders oft diese innere Spannung: Der Wunsch ist da – aber genauso die Angst, was passiert, wenn „etwas passiert“.
Warum machen spirituelle Erfahrungen manchmal Angst?
1. Der tiefe Wunsch nach Verbindung
Viele Menschen spüren, dass sie mehr sind als Körper, Verstand und Funktionieren. Sie sehnen sich nach dem Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein, verbunden, geführt, lebendig. Doch wenn dieser Moment tatsächlich eintritt, wenn der Körper reagiert, die Energie fließt, eine intuitive Erkenntnis auftaucht, entsteht oft Unsicherheit. Denn das Erlebte übersteigt das bisher Gewohnte.
2. Die Angst vor Kontrollverlust
Spirituelle Erfahrungen lassen sich nicht planen, messen oder logisch einordnen. Sie entziehen sich dem Verstand und genau das kann bedrohlich wirken. Besonders Menschen, die stark verstandesorientiert geprägt sind – wie viele Männer – spüren hier einen inneren Konflikt: „Ich will das. Aber ich kann es nicht einordnen. Also lieber doch nicht.“
3. Der Körper als Tor zur Seele
Spirituelle Erlebnisse zeigen sich oft zuerst körperlich: Gänsehaut, Hitze, Zittern, Tränen, ein Kloß im Hals oder ein Ziehen im Herzen. Für viele ist das ungewohnt. Sie fragen sich: „Ist das noch normal? Was passiert da mit mir?“ Doch genau hier beginnt der natürliche Zugang:
Wenn Körper und Seele wieder eins werden, entsteht Heilung – und wahre Verbindung.
3 kraftvolle Tipps, um Vertrauen in das Spirituelle zu entwickeln
Tipp 1: Sprich mit deinem Körper – nicht mit deinem Kopf.
Wenn du spürst, dass etwas in dir in Bewegung kommt, geh nicht sofort in die Analyse. Lege eine Hand auf dein Herz oder deinen Bauch und frage innerlich:„Was möchtest du mir zeigen? “Dein Körper ist kein Gegner. Er ist dein feinster Kompass auf dem Weg zu dir selbst.
Tipp 2: Erlaube dir Unsicherheit – sie ist der erste Schritt ins Vertrauen.
Spirituelle Entwicklung beginnt nicht mit Klarheit, sondern mit Offenheit. Die Angst zeigt dir, dass du dich einer neuen Ebene näherst.Wenn du zitterst, spürst du Leben. Und das ist kein Grund, dich zurückzuziehen, sondern ein Geschenk, das dich ruft.
Tipp 3: Suche dir Räume, in denen du nichts erklären bauchst.
Spirituelle Erfahrungen brauchen Schutzräume: Orte, an denen du dich zeigen darfst mit deinem Staunen, deiner Sprachlosigkeit, deinen Tränen. Ob Retreat, Mentoring oder Gruppenseminar: Wenn du nicht mehr funktionierst, sondern sein darfst, beginnt der Wandel.
Schlussgedanke:
Spirituelle Erfahrungen sind kein Ausnahmezustand. Sie sind der natürliche Ausdruck deines innersten Wesens. Die Frage ist nicht, ob du sie erleben darfst – sondern, ob du bereit bist, sie zu empfangen.
Du möchtest dich in einem geschützten Rahmen auf deine innere Reise einlassen?
In meinen Seminaren begleite ich Menschen genau in diesen Momenten, achtsam, klar und ohne esoterische Umwege.
Wenn du spürst, dass deine Seele anklopft komm in die Seminarreihe nach Kurt Tepperwein.
Herzlich, Deine Nada-Elisa
Liebe Nada-Elisa.
Mit diesem Beitrag hast du sicher Vielen aus der Seele gesprochen. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Doch ich kann sagen, wenn man sich einlässt, dann werden Wunder war......