Die stille Überforderung – warum Pflegekräfte innerlich ausbrennen
- Brigitte Nada-Elisa

- 1. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 25. Sept.
Autorin: Nada-Elisa I Mentorin & Ausbilderin

Pflegekräfte brennen aus – die stille Überforderung verstehen
Pflegekräfte brennen aus, wenn die stille Überforderung zu lange anhält , kann mentale Stärke helfen, den Teufelskreis zu durchbrechen.
Es gibt kaum einen Beruf, in dem Menschen so viel geben wie in der Pflege. Tag und Nacht sind sie für andere da, sie lindern Schmerzen, halten Hände, sind da, wenn niemand sonst da ist. Und trotzdem hört man von so vielen Pflegekräften das Gleiche:
„Ich kann nicht mehr. Ich brenne innerlich aus.“
Doch das Ausbrennen entsteht nicht, weil sie schwach wären.
Es entsteht, weil sie mit zwei Welten konfrontiert sind:
Einer Welt voller Vorschriften, Dokumentationen, Zeitdruck und Systeme.
Und der Welt, die sie in jedem Patientenblick sehen: das Bedürfnis nach echter Nähe, geistigem Halt, seelischer Begleitung.
Reflexionsfragen – Bist du in der stillen Überforderung?
Fühlst du dich oft, als wären dir die Hände gebunden, obwohl du genau weißt, dass du mehr tun könntest?
Hast du manchmal das Gefühl, dass dich das System zwingt, nur „funktional“ zu arbeiten, während dein Herz mehr will?
Erlebst du, dass du das Leid der Menschen mit nach Hause nimmst und es dir innerlich keine Ruhe lässt?
Spürst du eine wachsende Erschöpfung oder Leere, obwohl du deinen Beruf aus tiefstem Herzen gewählt hast?
Wenn du dich in diesen Fragen wiederfindest, bist du nicht allein. Sehr viele Pflegekräfte berichten von genau diesem inneren Konflikt.
Der Kern des Problems
Fast alle Pflegekräfte, die an mein Institut kommen, erzählen mir dasselbe:
👉 Sie fühlen sich gefangen zwischen Vorschriften und Menschlichkeit.
👉 Sie sehen täglich, was ein Patient wirklich braucht und dürfen es nicht geben.
👉 Sie tragen diesen Widerspruch jahrelang mit sich, bis er sich als seelische oder körperliche Belastung zeigt.
Das ist kein persönliches Versagen, es ist das Dilemma eines ganzen Berufsstandes.
Der Ausweg: Selbstführung statt Selbstaufgabe
Die Lösung liegt nicht darin, Regeln zu ignorieren. Es geht darum, sie als Rahmen zu akzeptieren und darüber hinaus eine Ebene zu öffnen, die kein Gesetz einschränken kann: die geistige und mentale Ebene.
Nur wer lernt, sich selbst klar zu führen, kann trotz Druck und Vorschriften in seiner Kraft bleiben und dadurch Menschen berühren, wie es kein System vorschreiben kann.
Genau diesen Weg gehen viele Pflegekräfte bei uns am Institut,
Für sich selbst, um nicht mehr innerlich zu zerbrechen.
Für ihre Patienten, um ihnen jenen Halt zu geben, der wirklich trägt.
Fazit
Die stille Überforderung ist nicht dein Schicksal
.Wenn du beginnst, deine eigene Selbstführung zu stärken, entdeckst du wieder Kraft, Sinn, Freiheit und Freude, wobei du einen Weg gehst, der nicht gegen das System arbeitet, sondern es ergänzt.
👉 Diesen Weg kannst du lernen. Am Institut Besser Leben begleiten wir seit Jahren Pflegekräfte auf genau dieser Reise hin zu mehr innerer Klarheit und zu einer neuen, erfüllenden Rolle im Beruf.
Herzlich, Deine Nada-Elisa










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